Zur Durchführung einer Legionellenuntersuchung muss eine Probenahme erfolgen. Um möglichst alle Leitungen zu erfassen, muss an drei Stellen Wasser entnommen werden:
- Ausgang des Trinkwassererwärmers (zum Beispiel Boiler)
- Wiedereintritt der Zirkulationsleitung in den Trinkwassererwärmer
- Stelle mit der längsten Fließstrecke zum Trinkwassererwärmer (zum Beispiel im Dachgeschoss)
Die Entnahmestellen müssen so beschaffen sein, dass eine desinfizierbare Probenahme möglich ist. In der Regel erfolgt dies durch Abflammen. Sind solche Entnahmestellen nicht vorhanden, müssen diese installiert werden.
Was passiert nach der Probenahme?
Die Proben müssen von einem anerkannten Labor untersucht werden. Je nach Ergebnis der Untersuchung muss der Betreiber dann handeln. Wurde kein Befall in der Probe festgestellt, muss normalerweise nichts unternommen werden. Näheres erfahren Sie in der Rubrik Vorschriften.