Welche Gefahren gehen von Legionellen aus und was kann man dagegen tun? Legionellen sind erst seit dem Jahr 1976 bekannt. Damals erkrankten bei einem Treffen von Kriegsveteranen in den USA 200 Personen an dem Erreger. Seitdem traten weitere Epedemien mit teilweise tödlichen Folgen auf. Die durch die Erreger ausgelöste Infektion wurde seither Legionärskrankheit genannt. Ja nach Krankheitsbild kann eine Infektion eine schwere Lungenentzündung oder eine mildere, grippeähnliche Erkrankung auslösen.
Wo genau lauert die Gefahr durch Legionellen?
Legionellen leben und vermehren sich in Gewässern und damit auch im Trinkwasser. Je nach Wassertemperatur vermehren Legionellen sich unterschiedlich schnell. Besonders schnell vermehren sie sich in warmem Wasser (mit einer Temperatur zwischen 30 und 45 °C). Bei niedrigeren Temperaturen (unter 20 °C) vermehren sie sich kaum, doch abgetötet werden Legionellen erst bei hohen Temperaturen über 60 °C.
Befinden sich die Erreger im Trinkwasser, gelangen sie durch Einatmen in die Lunge und können dort im schlimmsten Fall eine schwere Lungenentzündung auslösen. Es stellt sich folglich die Frage: Wie können die Erreger aus dem Trinkwasser eingeatmet werden? Die Antwort ist: Überall dort, wo das Wasser vernebelt wird. Das ist zum Beispiel bei Duschköpfen der Fall.
Welche Folgen hat eine Infektion durch Legionellen?
Befinden sich Legionellen im Trinkwasser und wurden diese durch die Lunge eingeatmet, kann eine Infektion unterschiedliche Krankheitsbilder auslösen. Erfahren Sie hier mehr über die Krankheiten, die durch Legionellen ausgelöst werden können.